Aspirin Coffein

Bayer Vital GmbH

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage (bei Heilwassern das Etikett) und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder die Apotheke. Bei Tierarznei lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie die Tierärztin, den Tierarzt oder die Apotheke.

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!

Darreichungsform: Tabletten

Anwendungsgebiete von Aspirin Coffein

  • Das Arzneimittel ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nichtsteroidales Analgetikum / Antiphlogistikum).
  • Es wird angewendet bei:
    • leichten bis mäßig starken Schmerzen, z. B. Kopfschmerzen, Zahn- und Regelschmerzen
    • Entzündungen
    • Wenn Sie sich nach 4 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder und Jugendliche.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau wie beschrieben ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt:
    • Erwachsene
      • Einzeldosis: 1 Tablette
      • Tagesgesamtdosis: Bis zu 3 Tabletten
    • Patienten mit Leberfunktionsstörung und Patienten mit Nierenfunktionsstörung
      • Acetylsalicylsäure sollte bei Patienten mit Leberfunktionsstörung und bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung mit Vorsicht angewendet werden. Bitte beachten Sie die Angaben für diese Patienten.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von etwa 6 Stunden bis zu 3 x täglich eingenommen werden.
    • Die Tagesgesamtdosis darf dabei jedoch nicht überschritten werden.
    • Nehmen Sie das Präparat ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage ein.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Ohrensausen (Tinnitus), Hörstörungen, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer schweren Vergiftung sein. Bei Überdosierung mit dem Arzneimittel können durch Coffein zusätzlich Vergiftungssymptome (zentralnervöse Symptome (z. B. Krampfanfälle), Herz-Kreislaufreaktionen bis hin zu Schäden am Herzmuskel) auftreten.
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit diesem Arzneimittel benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung / Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate, oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
    • wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen (Salicylate oder andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben;
    • bei akuten Magen- und Darmgeschwüren;
    • bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung;
    • bei Leber- und Nierenversagen;
    • bei schwerer, nicht durch Medikamente eingestellter Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz);
    • bei schwerer Herzgefäßerkrankung;
    • bei schwerem, nicht eingestelltem Bluthochdruck;
    • wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen;
    • in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure, auch solche unter hoch dosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten.
  • Die Häufigkeitsangaben, die über Einzelfälle hinausgehen, beziehen sich auf die kurzzeitige Anwendung der maximalen Tagesdosis von 3 g Acetylsalicylsäure.
  • Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)
    • Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen.
  • Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1000)
    • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen, z.B. Hautausschlag, Juckreiz.
  • Selten (1 bis 10 Behandelte von 10000)
    • schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulantien), die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.
    • Magen-Darmblutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen, welche Zeichen einer schweren Magenblutung sein können, müssen Sie sofort den Arzt benachrichtigen.
    • Magen-Darmgeschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können.
    • Überempfindlichkeitsreaktionen der Atemwege, des Magen-Darm-Bereichs und des Herz-Kreislauf-Systems, vor allem bei Asthmatikern.
      • Folgende Krankheitsmerkmale können auftreten: z. B. Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Entzündungen der Nasenschleimhaut, verstopfte Nase, allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem).
    • Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (bis hin zu schweren fieberhaft verlaufenden Hautausschlägen mit Schleimhautbeteiligung [Erythema exsudativum multiforme]).
    • Magen-Darm-Entzündungen.
  • Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000)
    • vorübergehende Erhöhung von Leberwerten.
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Beschleunigter Abbau bzw. Zerfall der roten Blutkörperchen und eine bestimmte Form der Blutarmut bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel.
    • Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen.
    • Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen der harnableitenden Wege und der Geschlechtsorgane mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
    • Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) können Anzeichen einer Überdosierung sein.
    • Durch Coffein kann es zu Schlaflosigkeit, innerer Unruhe, Gesichtsrötung, Bluthochdruck, Herzklopfen, Herzrasen und unregelmäßigem Herzschlag oder Magenbeschwerden kommen.
    • Bei Vorschädigungen der Darmschleimhaut kann es zur Ausbildung von Membranen im Darmraum mit möglicher nachfolgender Verengung kommen (insbesondere bei Langzeitbehandlung).
  • Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen.
  • Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Wichtige Hinweise

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Acetylsalicylsäure, Coffein - peroral

  • Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird
  • um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, sollte sichergestellt werden, dass gleichzeitig angewendete Arzneimittel keine Acetylsalicylsäure bzw. kein Coffein enthalten
  • sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei
    • Überempfindlichkeit gegen andere Entzündungshemmer/Antirheumatika oder andere allergene Stoffe und bei Allergien z. B. mit
      • Hautreaktionen
      • Juckreiz
      • Nesselfieber
      • Asthma
      • Heuschnupfen
      • Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen)
      • chronischen Atemwegserkrankungen (Notfallbereitschaft)
    • gleichzeitiger Therapie mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln
    • Bluthochdruck und/oder Herzinsuffizienz in der Anamnese
      • im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet über
        • Flüssigkeitseinlagerung
        • Bluthochdruck
        • Ödeme
    • vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. Zahnextraktionen)
      • es kann zu verstärkter Blutungsneigung kommen
    • bei einem Magen-/Zwölffingerdarm-Geschwür (peptische Ulzeration) oder einer Blutung in der Vergangenheit
    • bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion (ASS kann das Risiko einer Nierenfunktionsstörung und eines akuten Nierenversagens weiter erhöhen) z. B.
      • renale Gefäßerkrankung
      • kongestive Herzinsuffizienz
      • Volumenverlust
      • größere Operationen
      • Sepsis
      • schwere Blutungsereignisse
    • bei Patienten, die bereits zu geringer Harnsäureausscheidung neigen
      • Acetylsalicylsäure (ASS) vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung
      • dies kann unter Umständen einen Gichtanfall auslösen
    • bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel
      • ASS kann eine Hämolyse oder eine hämolytische Anämie induzieren
      • das Risiko einer Hämolyse kann durch Faktoren wie z. B. hohe Dosierung, Fieber oder akute Infektionen erhöht werden
  • gastrointestinale Wirkungen
    • Anwendung des Arzneimittels in Kombination mit anderen NSAR, einschließlich selektiver Cyclooxygenase-2-Hemmer vermeiden
    • gastrointestinale Blutungen, Ulzera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet
      • treten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf
      • Behandlung bei auftreten der Symptome absetzen
      • das Risiko ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei
        • Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation
        • älteren Patienten (es kommt unter NSAR Therapie häufig zu unerwünschten Wirkungen, vor allem zu gastrointestinalen Blutungen und Perforationen, auch mit letalem Ausgang)
          • diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten, verfügbaren Dosis beginnen
          • für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter ASS oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden
    • Patienten mit einer Anamnese gastrointestinaler Toxizität, insbesondere in höherem Alter, sollten jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem gastrointestinale Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden
    • Vorsicht bei
      • gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln , die das Risiko für Ulzera oder Blutungen erhöhen können, wie z. B.
        • orale Corticosteroide
        • Antikoagulanzien wie Warfarin
        • selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
        • Thrombozytenaggregationshemmer, wie ASS
      • Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Anamnese (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
        • NSAR sollten bei nur mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann
  • kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Wirkungen
    • geringfügig erhöhtes Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist
      • insbesondere bei hohen Dosen und bei Langzeitbehandlung
      • es gibt zu wenige Daten um ein solches Risiko für ASS auszuschließen, wenn diese in einer täglichen Dosis von 0,5 g - 3 g gegeben wird
  • Hautreaktionen
    • sehr selten berichtet über schwerwiegende Hautreaktionen, einige mit letalem Ausgang, einschließlich
      • exfoliativer Dermatitis
      • Stevens-Johnson-Syndrom
      • toxischer epidermaler Nekrolyse (Lyell-Syndrom)
    • das höchste Risiko ist zu Beginn der Therapie (Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat)
    • Absetzen bei
      • ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion
  • längere Anwendung/gewohnheitsmäßige Anwendung
    • bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten
      • dürfen nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden
    • gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe
      • kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen
  • abruptes Absetzen
    • nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika kann folgendes auftreten
      • Kopfschmerzen
      • Müdigkeit
      • Muskelschmerzen
      • Nervosität
      • vegetative Symptome
    • die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab, bis dahin soll
      • Wiederanwendung von Schmerzmitteln unterbleiben
      • erneute Anwendung nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen
  • Alkohol
    • durch gleichzeitigen Genuss können wirkstoffbedingte Nebenwirkungen, insbesondere solche, die den Gastrointestinaltrakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, verstärkt werden
  • Arztkonsultation bei
    • hohem Fieber
      • durch die fiebersenkende Wirkung kann eine Besserung der Erkrankung vorgetäuscht werden
    • Anzeichen einer Sekundärinfektion
    • Anhalten der Symptome über mehr als drei Tage
  • häufigere Einnahme vermeiden bei
    • Diabetes mellitus
    • Alkoholismus
    • Rheumatherapie
    • Dehydratation (z. B. nach Durchfällen, hohen Außentemperaturen, exzessiver körperlicher Belastung mit starkem Schwitzen)
    • chronisch zu niedrigem Blutdruck
    • Traumen
  • Kinder und Jugendliche
    • das Arzneimittel darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren angewendet werden
    • bei Kindern und Jugendlichen über 12 Jahren mit fieberhaften Erkrankungen
      • nur auf ärztliche Anweisung
      • nur wenn andere Maßnahmen nicht wirken
    • bei lang anhaltendem Erbrechen
      • kann Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit, sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf
  • Coffein
    • soll nur in niedriger Dosierung (ca. 100 mg) bzw. unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden
      • bei Arrhythmien (Gefahr der Verstärkung von Sinus-Tachykardien und Extrasystolen)
      • bei Leberzirrhose (Gefahr der Coffein-Akkumulation)
      • bei Hyperthyreose (Gefahr der Coffein-Nebenwirkungen)
      • bei Angstsyndromen (Gefahr der Verstärkung)

Anwendungshinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
      • bei Überempfindlichkeit gegen andere Schmerzmittel (Analgetika) / Entzündungshemmer (Antiphlogistika) / bestimmte Arzneimittel gegen Rheuma (Antirheumatika) oder andere Allergie auslösende Stoffe;
      • bei Bestehen von Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber), Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder chronischen Atemwegserkrankungen;
      • bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (siehe unter Kategorie "Wechselwirkungen" „Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko");
      • bei Magen- oder Darmgeschwüren oder Magen-Darmblutungen in der Vorgeschichte;
      • bei eingeschränkter Leberfunktion;
      • bei eingeschränkter Nierenfunktion oder verminderter Herz- und Gefäßdurchblutung (z. B. Gefäßerkrankung der Nieren, Herzmuskelschwäche, Verringerung des Blutvolumens, größere Operationen, Blutvergiftung oder stärkere Blutungen): Acetylsalicylsäure kann das Risiko einer Nierenfunktionsstörung und eines akuten Nierenversagens weiter erhöhen;
      • vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. Ziehen eines Zahnes); es kann zur verstärkten Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie dieses Arzneimitteleingenommen haben;
      • bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel: Acetylsalicylsäure kann einen beschleunigten Abbau bzw. Zerfall der roten Blutkörperchen oder eine bestimmte Form von Blutarmut bewirken. Dieses Risiko kann durch Faktoren wie z. B. hohe Dosierung, Fieber oder akute Infektionen erhöht werden;
      • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose);
      • bei Herzrhythmusstörungen;
      • bei Angststörungen.
    • Worauf müssen Sie noch achten?
      • Bei dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme führen und damit wiederum eine Fortdauer der Kopfschmerzen bewirken können.
      • Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert einnehmen.
      • Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei Patienten, die bereits zu geringerer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Präparat ist zur Anwendung bei Erwachsenen vorgesehen. Generell soll Acetylsalicylsäure, einer der Wirkstoffe dieses Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Aktiver Wirkstoff

  • Acetylsalicylsäure (500 mg pro 1 Stück)
  • Coffein (50 mg pro 1 Stück)

Sonstige Bestandteile

  • Cellulose Pulver
  • Maisstärke

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit diesem Arzneimittel beeinflusst werden.
    • Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko:
      • Blutgerinnungshemmende (z. B. Cumarin, Heparin) und blutgerinnselauflösende Arzneimittel: Acetylsalicylsäure kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Blutgerinnsel auflösenden Behandlung eingenommen wurde. Daher müssen Sie, wenn bei Ihnen eine solche Behandlung durchgeführt werden soll, auf Zeichen äußerer oder innerer Blutung (z. B. blaue Flecken) aufmerksam achten.
      • Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen (Thrombozytenaggregationshemmer), z. B. Ticlopidin, Clopidogrel: erhöhtes Risiko für Blutungen.
      • Andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Analgetika/Antiphlogistika) bei Dosierungen dieses Präparates ab 6 Tabletten pro Tag und mehr: erhöhtes Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Bereich.
      • Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten (mit Ausnahme von Produkten, die auf die Haut aufgetragen werden oder bei der Kortisonersatztherapie bei Morbus Addison): erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich.
      • Alkohol: das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen ist erhöht.
      • Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung der Herzkraft).
      • Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): der Blutzuckerspiegel kann sinken.
      • Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen); siehe unter Kategorie "Kontraindikation".
      • Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns [Epilepsie]).
      • Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen): das Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Bereich steigt.
      • Arzneimittel, die eine herzschlagbeschleunigende Wirkung haben z. B. Sympathomimetika (bestimmte Kreislaufmittel), Thyroxin (bestimmte Schilddrüsenmittel), usw.
      • Arzneimittel mit Wirkstoffen vom Typ Ephedrin: das Abhängigkeitspotiential wird erhöht.
    • Abschwächung der Wirkung:
      • Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung) bei Dosierungen von diesem Präparat ab 6 Tabletten pro Tag und mehr.
      • ACE-Hemmer (bestimmte blutdrucksenkende Arzneimittel) bei Dosierungen von diesem Arzneimittel ab 6 Tabletten pro Tag und mehr.
      • Harnsäureausscheidende Gichtmittel (z. B. Probenecid, Benzbromaron).
      • Arzneimittel mit dämpfender Wirkung (z. B. Schlaf- und Beruhigungsmittel (Barbiturate), Arzneimittel gegen Allergien (Antihistaminika usw.).
    • Sonstige Wechselwirkungen von Coffein:
      • Bei Substanzen mit breitem Wirkungsspektrum können die Wechselwirkungen im Einzelnen unterschiedlich und nicht voraussehbar sein z. B. bestimmte Beruhigungsmittel (Benzodiazepine).
      • Orale Verhütungsmittel (Pille), Cimetidin (bestimmtes Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren) und Disulfiram (bestimmtes Alkoholentwöhnungsmittel) vermindern den Coffeinabbau in der Leber.
      • Barbiturate (bestimmte Schlafmittel) und Rauchen beschleunigen den Coffeinabbau in der Leber.
      • Die Ausscheidung von Theophyllin (bestimmtes Arzneimittel zur Behandlung von Lungenerkrankungen) wird durch Coffein herabgesetzt.
      • Die gleichzeitige Verabreichung von Gyrasehemmstoffen des Chinoloncarbonsäure-Typs (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen) kann die Ausscheidung von Coffein und seinem Abbauprodukt Paraxanthin verzögern.
  • Einnahme zusammen mit Alkohol
    • Alkohol erhöht das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen.